Clos St. Julien BIO, St. Emilion

2018

Clos St. Julien,  2018 St. Emilion, BIO 

St. Julien Gänsehaut-Bijou mit 20/20 Punkten! 2018 Clos St. Julien • St. Emilion Dieses nur 1,2 ha grosse biodynamische Weingut im Herzen von St. Emilion steht auf reinem Kalksteinfels, darunter liegen die Höhlen, die in die Stadt führen. Dieses Terroir ist extrem, das gibt es in dieser Art nur noch auf Clos Fourtet und Clos Saint Martin. Clos St. Julien gehört Cathérine Papon-Nouvel. Die Reben sind fast 85 Jahre alt, es werden weniger als 5’000 Flaschen produziert. Max Gerstl: Edler kann ein Wein nicht duften, alle Komponenten zeigen sich irre fein und elegant, das ist ein Parfüm, das in dieser Fülle und Komplexität nur die Natur erschaffen kann, einmal die Nase an dieses Glas zu halten ist schon ein himmlisches Vergnügen. Aufgrund des Duftes ist das einer der grössten Clos St. Julien, die ich kenne, davon zeugt auch die Gänsehaut, die meinen ganzen Körper überzieht. Bestätigung am Gaumen, raffinierter kann ein Wein nicht sein, ein Gaumenfluss wie Samt und Seide, frische Frucht ohne Ende, eine Extraktsüsse, die mir den Verstand raubt, eine Aromenfülle, die man mit Worten nicht beschreiben kann und das Ganze schwebt mit einer Leichtigkeit über den Gaumen, die sprichwörtlich ist. Ich habe Tränen in den Augen, komme aus dem Staunen nicht mehr heraus, der Wein berührt mich zutiefst, das ist reiner Nektar, hochkonzentriert, aber superschlank, fein, ja filigran, ein echtes Meisterwerk aus dem perfekten Zusammenspiel von Natur und leidenschaftlicher Winzerin. Geballte schwarze und etwas zarte, rote Frucht wird von einer guten Säure getragen und einer imposanten Extraktsüsse unterstützt. Edelste Kakaonoten drücken die noblen Röstaromen aus, die durch die cremig feinen Tannine wie eine Edelschokolade daherkommen. Da tänzeln ganz am Schluss noch zarte Kräuternuancen umher und bilden das grosse und lange Finale. Was soll ich sagen – ich bin nicht nur begeistert, ich bin überwältigt. 20/20 • 2028 bis 2060 •

Weinregion:
St. Emilion

Bewertung: 20/20

Cathérine Papon-Nouvel, gleiche Besitzerin wie Peyroux